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Ginster Öl Pfriemengister Spanische Ginster Spartium junceum
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Ginster Öl Pfriemengister Broomöl Spanische Ginster Spartium junceum

Ginster Öl - auch bekannt als Broom ÖL

Pfriemengister Spanische Ginster

Spartium junceum

naturreines ätherisches ÖL - keine Verdünnung

Menge in ml: 1 ml
5,90 €

590,00 € 100 ml

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Menge
sofort verfügbar

Ginster Öl auch Broom Öl genannt

Pfriemengister Spanische Ginster

Spartium junceum

ätherisches ÖL - keine Verdünnung

Herstellung
Alkoholextraktion der Blüten

1 - 3 t ergeben 1 l Öl.

Wirkung von Ginster auf die Seele
Entspannt ohne zu ermüden
Stimmungsaufhellend

Duftrichtung
Blumig
Süßlich
Warm und sonnig

Der Pfriemenginster (Spartium junceum), auch Binsenginster oder Spanischer Ginster genannt, ist die einzige Art der monotypischen Pflanzengattung Spartium innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Er gehört daher nicht zur Gattung der Ginster (Genista). Er zählt zu den sogenannten Rutensträuchern, die schon im Frühsommer ihre Blätter abwerfen. Die Photosynthese geschieht dann nur in den grünen Zweigen, um die Verdunstung von Wasser durch die Blätter zu verhindern. Die Art ist stark giftig, Vergiftungen führen zu Erbrechen, Atemlähmung und Nierenschäden.

Beschreibung

Der Binsenginster ist ein sommergrüner, 2 bis 3 Meter hoher aufrechter und reichverzweigter, im Alter breit buschiger Strauch mit grau berindeten Stämmen. Die jungen Zweige sind binsenartig, fein gerieft, kahl, rundlich und sehr biegsam. Sie werden später graubraun und haben grüne Längsstreifen. Die Winterknospen sind sehr klein. Die einfachen und sitzenden Blätter stehen wechselständig. Sie sind beidseitig grün, länglich-lanzettlich und 1,5 bis 3 Zentimeter lang und 3 Millimeter breit. Die Blattoberseite ist kahl, die Mittelrippe der Blattunterseite ist anliegend behaart. Sie werden früh abgeworfen. Nebenblätter fehlen.

Die Blüten sind leuchtend gelb und stark duftend. Sie werden 2 bis 2,5 Zentimeter groß und stehen auf 5 Millimeter langen Blütenstielen in langen, lockeren Trauben endständig an jungen Trieben. Der Kelch ist einlippig und fünfzähnig und an der Oberseite scheidig aufgespalten. Die Fahne ist groß und mehr oder weniger zurückgebogen. Die Flügel sind kürzer als der einwärts gekrümmte Kiel. Schiffchen und Flügel sind außen silbrig behaart. Die zehn Staubblätter sind ungleich lang miteinander verwachsen. Das einzelne Fruchtblatt ist oberständig. Blütezeit ist von April bis Juni. Als Früchte werden 5 bis 10 Zentimeter lange, seitlich abgeflachte, leicht gebogene, schwarzbraune Hülsen gebildet, die sich zwischen den Samen verengen. Die Hülsen sind anfangs seidig behaart und später verkahlend. Sie enthalten 10 bis 20 glänzende, rotbraune Samen von 4 Millimeter Länge. Die Hülsen öffnen sich meist erst längere Zeit nach der Samenreife explosionsartig. Dabei werden die Fruchtblatthälften schraubig eingerollt und die Samen weit weggeschleudert.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 46 oder 52.

Giftigkeit

Alle Teile des Pfriemenginsters sind stark giftig. Hauptwirkstoffe sind Cytisin in allen oberirdischen Teilen und besonders in den Samen, Methylcytisin, Anagyrin und in den Blüten Spartein. Vergiftungserscheinungen sind Erbrechen, Nierenschädigungen und Atemlähmung.

Verwendung

Der Pfriemenginster wird wegen seiner ansehnlichen Blüten schon seit dem 16. Jahrhundert in Mitteleuropa als Zierstrauch gepflanzt, wobei auch Sorten mit gefüllten Blüten gezüchtet wurden. Im Weinbauklima ist er völlig winterhart, erweist sich aber auch in anderen Gebieten Deutschlands als erstaunlich hart. Früher wurde die Art auch als Heilpflanze verwendet und aus jungen Blättern und Samen ein Brech– und Abführmittel gewonnen. Die Triebe wurden zum Flechten von Körben und auch für Schuhe eingesetzt. Aus den Bastfasern wurden im Altertum Seile und Taue gefertigt.

Mäc Spice
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