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Kalmusöl Acorus calamus naturreines Öl
Kalmusöl sweet
Acorus calamus
naturreines Öl von Mäc Spic
Kalmusöl süß
Acorus calamus
100% naturreines ätherisches Öl
Herkunftsland: Korea
Der Kalmus (Acorus calamus) ist eine Sumpfpflanzenart aus der Gattung Kalmus (Acorus). Die Art stammt ursprünglich aus Asien und wurde etwa im 16. Jahrhundert in Mitteleuropa eingebürgert. Heute ist sie auf der gesamten Nordhalbkugel verbreitet.
Beschreibung:
Es sieht so aus, als ob der Blütenstand seitlich stehen würde; dabei handelt es sich um einen 4 bis 10 cm langen, grünlichern bis rötlichen Kolben. Die Spatha bildet die scheinbare Verlängerung des Stängels. Die zwittrigen Blüten sind unscheinbar (3 bis 4 mm breit), dreizählig und pentazyklisch, bestehen also aus fünf Blütenblattkreisen. Die gelblich-grünen Blütenhüllblätter sind gleichgestaltet (Tepalen); sie sind kapuzenförmig und kürzer als 1 mm. Die Blütezeit ist von Juni bis Juli. Früchte reifen in Mitteleuropa nicht; die Vermehrung erfolgt hier ausschließlich vegetativ über das Wachstum der Wurzelstöcke. Die fleischige Wurzel riecht kampferartig und enthält etwa 1,5-5 % ätherisches Öl. Der Chromosomensatz ist triploid vorhanden.
Anwendung:
Lebensmittelaromatisierung (Gewürz, Herstellung von Likören und orientalischen Getränken, Zuckerwaren):
Kalmus hat, besondes in Indien und Ostasien, eine lange Tradition als Gewürz. Hier wird vor allem die gepulverte Droge selbst, meist in Mischung mit Vanille, Zimt und/oder Muskatnuß verwendet. Er ist auch in Curry enthalten. Eine "aphrodisierende" Gewürzmischung beschreibt AIGREMONT (1986, zit. in Rätsch): Kalmus, Galgant, Anis, Muskatblüte, Kümmel und Petersilie.
In entsprechend niedriger (!) Einsatzmenge kann auch Kalmusöl Verwendung in Liköraromen oder als Würzöl finden.
Es ist bei ätherischen Ölen generell empfehlenswert, sie vor der Verwendung zum Würzen mit einem guten Speiseöl zu verdünnen (z.B. 1 ml ätherisches Öl auf 100 ml Sonenblumenöl), um sie besser dosieren zu können. Bei sparsamem Einsatz kommt das Aroma voll zur Geltung, während ein Zuviel die Speise zu verderben vermag.
Im Falle des Kalmusöls muß die Verdünnung schon aus lebensmittelrechtlichen Gründen sehr hoch sein:
Die deutsche Aromenverordnung vom 22.12.1981 begrenzt in Übereinstimmung mit entsprechenden EG-Richtlinien den ß-Asarongehalt in Lebensmitteln und Getränken streng wie folgt (die angegebenen Werte stellen Höchstmengen im verzehrfertigen aromatischen Lebensmittel dar):
Getränke: 0,1 mg/kg - Andere Lebensmittel: 0,1 mg/kg - Alkoholische Getränke und Würzen für "Snacks": 1 mg/kg
Zur Verdeutlichung: Die erlaubte Konzentration 1 mg/kg entspricht etwa der Dosierung von nur 4 Tropfen (!) einer 1%igen Verdünnung von Kalmusöl in Trägeröl (= der oben beschriebenen Verdünnung von 1 ml ätherischem Öl auf 100 ml Speiseöl) in 1 Liter alkoholischem Getränk, wenn man von einem mittleren Asarongehalt im Kalmusöl von 50% ausgeht.
Warnhinweis:
Gemäß der EU-Richtlinie 1999/45/EG (zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 1272/2008) müssen alle Anbieter naturreiner ätherischer Öle in der EU gegebenenfalls entsprechende Warnhinweise auf dem Etikett anbringen und in der Produktbeschreibung nennen. Dies gilt ausdrücklich auch für 100% reine Naturprodukte in kleinen Mengen): Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht unverdünnt anwenden. Kontakt mit Augen- und Schleimhaut vermeiden. Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen.