Palo Santo Öl reines Öl keine Verdünnung Bursera graveolens naturrein

Allgemein:

Palo Santo gehört zur Familie der Balsambaumgewächse (Burseraceae), die eine Pflanzenfamilie aus der Ordnung der Seifenbaumartigen (Sapindales) bilden. Es sind harzreiche, verholzte Pflanzen mit pantropischer Verbreitung. Das ätherische Öl stellt das südamerikanische Pendant zum arabischen Weihrauch dar, mit dem das "heilige Holz" auch verwandt ist. Nachdem das Holz vom Aussterben bedroht ist, sollte eine Verwendung immer bedacht und unter dem Aspekt einer besonderen Wertschätzung erfolgen.

Körperliche Wirkung:

Während Palo Santo in südamerikansichen Schamankreisen eher zum reinigenden Räuchern verwendet wird, wissen wir in unseren Breiten vor allem die antibakteriellen, antiviralen und antiinflammatorischen Eigenschaften des ätherischen Palo Santo Öls zu nutzen. Bei Erkältungskrankheiten wirkt es außerdem schleimlösend, immunkraftstärkend. Weitere Indikationen sind Athma, Bronchitis, Rheuma und zur Zellgeneration bei Wunden und Verletzungen. Aufgrund seiner durchblutungsfördernden, erwärmenden, krampflösenden und schmerzlindernden Wirkung ist es auch sehr gut einsetzbar bei Muskelkater und -zerrungen.

Seelische Wirkung:

Die große Stärke von ätherischem Palo Santo Öl liegt aber im psychisch-/seelischen Bereich. Es wirkt aufmunternd, kann uns in depressiven Phasen wieder aufrichten und schenkt Geist und Seele frische Power. Es stärkt Selbstvertrauen und Widerstandskraft, was uns hilft, den Belastungen und dem Druck des Alltags besser zu begegnen. Die Ruhe und Geborgenheit, die Palo Santo vermittelt, gibt uns nicht nur Sicherheit, sondern auch die nötige Kraft, einmal ausgetretene Pfade zu verlassen und vielleicht sogar gegen gewisse Widerständen neue Wege zu gehen.

Palo Santo (Bursera graveolens) gehört zu den Balsamgewächsen und wächst besonders in tropischen Zonen. Auch der Myrrhe- sowie der Weihrauchstrauch gehören zu den Balsamgewächsen.

Diese psychoaktive Pflanze wird insbesondere bei rituellen Räucherungen verwendet. In den sogenannten Palo-Santo-Räucherungen können psychoaktive Effekte wie extreme Entspanntheit und Ausgeglichenheit erfahren werden.

Das Holz kann stark zerkleinert auch geraucht werden. Wird die Pflanze auf diese Weise konsumiert, kommt es zu sehr starken Effekten, die von den meisten Konsumenten nur schwer in Worte gefasst werden können. In Abhängigkeit von Set & Setting wirkt der Rauch von Bursera graveolens höchst unterschiedlich. Erfahrt mehr über die verschiedenen Wirkungen im Abschnitt über Wirkung & Effekte, ihr werdet überrascht sein.

Auch als Heilpflanze und zu magischen spirituellen Waschungen wird das Holz eingesetzt. Es eignet sich insbesondere zu Reinigungen von Räumen, da der Rauch alles Böse verscheucht und alles Gute anzieht. Der Einsatz von Palo Santo sorgt also für positive Energien.

Als Heilpflanze wurde das magische Holz primär in der Volksmedizin verwendet. Hier wird es besonders als Schmerzhemmer sowie als Entzündungshemmer verwendet.

Palo Santo (heiliger Baum) Wirkung & Effekte

Die psychotrope Wirkung dieser Pflanze ist eindeutig vorhanden. Wie bei einigen anderen Pflanzen, als Beispiel sei hier Salvia divinorum genannt, stellen sich die starken Effekte des Holz erst nach mehrmaliger Anwendung ein.

Wie eingangs erwähnt, sind die Effekte starkt divers und stehen in direktem Zusammenhang mit Set und Setting. Der Bursera-Rauch kann euphosierend und enthemmend wirken. Es kann als natürliches Aufputschmittel und gleichzeitig als Sedativum, Narkotikum und Schlafmittel verwendet werden. Die Vielseitigkeit kennt keine Grenzen. Das Rauschholz kann ebenfalls als effektives Psychedelikum genutzt werden.

Zusammenfassend wird der Rausch von den meisten Anwendern als sehr “Eigen” bezeichnet. In aller Regel kommen die User in Erklärungsnöte, wenn sie den erlebten Rausch genau beschreiben und in Worte fassen sollen. Allerdings ist dies auch nicht sonderlich verwunderlich. Die verschiedenen Effekte sind teilweise krass gegensätzlich und erscheinen so im ersten Augenblick als surreal.

Zu guter Letzt wird das Kraut in einigen Quellen auch als natürliches Aphrodisiakum bezeichnet. Angeblich entsteht diese Wirkung durch den Abbau von Stress und das Anregen der eigenen Fantasie.

(volks)medizinisch

In der Volksmedizin wird Bursera graveolens als natürliches Schmerzmittel verwendet. Weiterhin kommt es als entzündungshemmendes, antibakterielles und antivirales Mittel zur Anwendung. Auch die aphrodisierende und schleimlösende Wirkung macht sich die Volksmedizin zu Nutze.

Es kommt ebenfalls als Rheumamittel und Diutretikum zum Einsatz. Räuchersitzungen sollen außerdem ein stimulierende Wirkung auf das gesamte Immunsystem haben.

Eine weitere interessante Wirkung ist die Verringerung der Talkproduktion. Die Pflanze kann so dazu genutzt werden, das eigene Hautbild zu verbessern. Sie regt das gesamte Zell- und Gewebewachstum an, was sich die Kosmetikindustrie für ihre Produkte zu eigen macht.

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