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Kamelienöl Teesamensamenöl Camellia oleifera Hautpflege! Mäc Spice
Kamelienöl Kameliensamenöl Teesamensamenöl
Camellia oleifera
reines Öl von Mäc Spice
Kameliensamenöl - Teesamenöl oder Camelienöl
Camellia oleifera
(Massageöl / Beautyöl )
100% reines Kameliensamenöl
Kamelienöl ist ein Pflanzenöl höherer Viskosität, das aus den Samen von verschiedenen Kamelienarten gepresst wird. Das Kamelienöl wird in China, Vietnam und Japan vorwiegend aus den ölreichen Arten Camellia oleifera und Camellia sasanqua, in selteneren Fällen auch aus dem weniger ölhaltigen Samen des Teestrauchs (Camellia sinensis) gewonnen. Die als Zierpflanze bekannte Kamelie (Camellia japonica) spielt als Quelle für das Öl eine mengenmäßig nur geringe Rolle. Das Öl darf nicht mit Teebaumöl verwechselt werden, welches von einer anderen Pflanze gewonnen wird.
Das aus den Samen gepresste Öl wird in Japan Tsubaki („Kamelie“) genannt.
Inhaltsstoffe
Das Kamelienöl enthält vorwiegend Ölsäure (zirka 80 %), ferner Palmitinsäure (zirka 10 %), Linolsäure (5 bis 8 %) und Stearinsäure (3 %).
Verwendung
Für die Ernährung wird das Öl fast ausschließlich in Japan und China und dort wohl auch nur regional verwendet.
In der Kosmetik und als Heilmittel findet das Öl sowohl allein als auch in Kombination mit anderen Stoffen Verwendung. Außerdem wird es als Korrosionsschutzöl und zur Pflege von Holz und zur Herstellung von Ölpapierschirmen verwendet. Auch in der Haarpflege wurde und wird das Öl (bevorzugt in Japan und China) verwendet. Es wird eine positive Wirkung auf den menschlichen Hormonhaushalt und eine antiallergische Wirkung angenommen.
Als Korrosionsschutzmittel wird das Öl traditionell zur Pflege von japanischen Kochmessern und Klingenwaffen, z. B. Katana, Wakizashi und Tantō, eingesetzt, um Rost auf dem üblicherweise bei diesen Klingen verwendeten Kohlenstoffstahl zu verhindern. Da das Öl keinen nachteiligen Einfluss auf Lebensmittel hat, ist die Reinigung von Kochmessern von diesem Öl vor Verwendung nicht erforderlich.
An Holzoberflächen werden Struktur, Farbe und Maserung vertieft. Papierschirme werden unempfindlich gegen Feuchtigkeit und erhalten eine höhere Transparenz.
Warnung
Obwohl Kamelienöl nicht zur Oxidation neigt und daher nicht zu den aushärtenden Ölen zählt, sollten mit diesem Öl getränkte Lappen feuersicher verwahrt und entsorgt werden, um der Gefahr einer Selbstentzündung entgegenzuwirken. Diese Gefahr ist grundsätzlich bei allen pflanzlichen Ölen zu bedenken.
Kameliensamenöl
INCI: Camelia Oleifera Seed Oil
- Basisöl
- Jodzahl: 83–89
- Verseifungszahl: 180–188
- Schmelzbereich: -10 bis 0 °C
80 % des Ertrags an Kameliensamenöl in China (in den letzten Jahren belief sich die Ernte auf ca. 150.000 Tonnen) wird aus Camellia oleifera gewonnen. Daneben gibt es jedoch auch andere Kamelien-Arten, aus denen Öl erzeugt werden kann: bekannt ist u. a. Öl aus den Früchten des Teestrauchs, Camelia sinensis (veraltet auch Thea sinensis genannt), daher wird Kameliensamenöl bisweilen auch als Teesamenöl bezeichnet. Beide weisen jedoch, auch wenn es chargenbedingt immer Schwankungen gibt, deutlich unterschiedliche Tendenzen im Fettsäurespektrum auf, die es mir zum jetzigen Standpunkt sinnvoll erscheinen lassen, hier einmal beide detailliert gegenüber zu stellen (extrem herausfallende einzelne Analysen habe ich herausgenommen).
Fettsäure | Camellia oleifera | Camellia sinensis² | Camellia sasanqua³ |
---|---|---|---|
Quelle: Datenbank SOFA, ¹ J. Xu (1995), ² J. Xu (1995), ³ J. Xu (1995) | |||
Palmitinsäure | 6,7 | 15,7 | 9,7 |
Stearinsäure | 1,2 | 1,7 | — |
Ölsäure | 83,9 | 56,9 | 79,8 |
Linolsäure | 5,9 | 24,7 | 9,8 |
γ-Linolensäure | 0,9 | 0,3 | 0,3 |
Neben den beiden genannten Varianten des Kameliensamenöls finden sich noch Camellia sasanqua (Camellia Kissi Oil) und Camellia japonica als INCI-Angabe; bei letzterem oft mit dem Hinweis ergänzt, es sei als »Tsubaki-Öl« traditionell für die Pflege der Schwerter und anderer Waffen verwendet worden. Camellia japonica, die japanische Kamelie, ähnelt in ihrem Fettsäurespektrum der Camellia oleifera mit hohem Ölsäuregehalt und lediglich geringem Linolsäureanteil; Camellia sasanqua zeigt starke Schwankungen und ist sehr schwer einzuordnen; die Sprünge in den Werten sind hoch.
Meine Nachfrage beim Botanischen Institut der Münchner Ludwig-Maximilian-Universität ergab: es gibt aufgrund der kleinen Mengen, in denen das Öl in Europa nachgefragt wird, keine Qualitätskontrolle; jeder kann verkaufen und angeben, was er möchte, auch wenn im Zweifelsfalle nur ein geringer Prozentsatz oder gar kein Anteil der ausgelobten Fettsäure (siehe oben) enthalten ist; zudem werde »nach Herzenslust« gemischt. Im Zweifelsfalle, so der Rat, sollte man der Analyse glauben und nicht dem Etikett. Dem schließe ich mich an: fragen Sie bei Ihrem Händler nach, welches Öl sie kaufen und lassen Sie sich ein Analysezertfikat der betreffenden Charge zusenden.
Bei meinen Angaben zu diesem Öl beziehe ich mich im Folgenden auf den Oleifera-Typ des Kameliensamenöls; es scheint in der Regel das zu sein, das wir unter dem Namen Kameliensamenöl kaufen.
Kosmetischer Einsatz
In seinem Fettsäurespektrum weist Kameliensamenöl aus Camellia oleifera eine hohe Ähnlichkeit mit Haselnussöl auf, besitzt jedoch weniger Linolsäure; auch Marulaöl kommt der Zusammensetzung recht nah, ist jedoch noch »einhüllender«. In den Herkunftsländern wird es ähnlich wie Olivenöl als vielseitiges Öl in der Küche und auch in der Haut- und Haarpflege verwendet. Sein hoher Ölsäuregehalt und der nicht sehr ausgeprägte Gehalt an gesättigten Fettsäuren weist es als Öl mit glättender und leicht »einhüllenden« Wirkung auf, das sehr gut einziehen und Wirkstoffe in die Haut schleusen kann. An Begleitstoffen werden in einigen Forschungsberichten Terpene genannt, die offenbar seine irritationsmilderrnde Wirkung begründen; ich bemühe mich um die entsprechenden Originalquellen und werde hier berichten.
Quelle www.wikipdia.de