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Borretschöl kaltgepresst Boragao officialis min. 20% GLA von Fantasia Aroma
Borretschöl kaltgepresst mind. 20% GLA
Boragao officialis
Kaltgepresst und naturbelassen
Borretschöl
Borretsch Öl
kaltgepresst
nicht genetisch behandelt / modifiziert
Lebensmittelqualität
mind. 20 % Gammalineölsäure
Boragao officialis
Über Borretschöl:
Borretsch, auch als Gurkenkraut oder Kukumerkraut bekannt, ist eine Pflanze aus der Familie der Raublattgewächse. Borretsch stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, wo er wild wächst. Nach Mitteleuropa kam das Kraut erst im späten Mittelalter. Es ist ein beliebtes Kraut für traditionelle Bauerngärten.
Borretschöl ist von Natur aus reich an Gammalinolensäure (GLA), einer ungesättigten Omega-6-Fettsäure. GLA wirkt insbesondere auf den Stoffwechsel und die Hautfunktionen, eine Unterversorgung kann zu Hauttrockenheit, Schuppungen und Juckreiz führen. Entzündliche Prozesse können durch Gammalinolensäure günstig beeinflusst werden.
Borretschöl wird ähnlich wie Nachtkerzenöl bei trockener Haut und Problemen, die mit dem Mangel an Gamma-Linolensäure in Verbindung gebracht werden, in Form innerer und äußerer Anwendungen eingesetzt. Eine Zulassung als Arzneimittel besteht für Borretschöl besteht jedoch nicht.
Bei Tieren, die an Epilepsie erkrankt sind, sprechen Sie die Gabe von GLA-reichem Öl (u.a. Borretschöl, Nachtkerzenöl) bitte unbedingt vorher mit dem behandelnden Tierarzt ab, da die enthaltene Linolsäure Anfälle hervorrufen kann.
Anspruchsloses Gewächs und ausgezeichnetes Küchenkraut
Borretsch liebt sonnige und halbschattige Standorte und feuchte Böden, ist aber ansonsten unkompliziert. Die einjährige Pflanze wird bis zu 70 cm groß. Stängel und Blätter sind borstig behaart. Borretsch blüht von Mai bis September. Die anfangs rosafarbenen Blüten färben sich später leuchtend blau.
Die Blätter des Borretschs riechen und schmecken gurkenähnlich. Sie können Salaten beigegeben werden und verfeinern Dips, Kräuterbutter und Grüne Sauce. Größere Blätter bereitet man als Blattgemüse zu, ähnlich wie Spinat oder Brennnesse. Die hübschen Blüten sind ebenfalls essbar und verzieren Süßspeisen oder Salate. Sie reagieren mit Essig und verändern dann ihre Farbe. Aus den Borretschsamen gewinnt man Öl. Frischer Borretsch ist bundweise auf Wochenmärkten zu haben.
Borretsch als Heilpflanze
Borretsch ist eine alte Heilpflanze. Sowohl die Blüten als auch die Blätter und das aus den Samen gewonnene Öl finden Anwendung in der Pflanzenheilkunde. Borretsch enthält unter anderem Bornesit, Allantion, Schleimstoffe, Kaliumsalze, Gerbstoffe, Kieselsäure und Pyrrolizidinalkaloide.
Tee und Blätter können als Tinktur oder Tee zubereitet werden. Borretsch wirkt stimmungsaufhellend, beruhigend, harntreibend, entzündungshemmend und reinigend. Schon Plinius schrieb, dass der Borretsch Fröhlichkeit bringe. Mit ihm behandelt man Husten, Rheuma, Kinderkrankheiten und Hautkrankheiten. Das aus den Samen gewonnene Borretschöl wirkt nicht nur bei Ekzemen und Neurodermitis, sondern pflegt allgemein reife und empfindliche Haut. Es anhält einen hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren.
Borretsch in der Pflanzenheilkunde
Als Heildrogen werden verwendet:
- Borretschblüten (Boraginis flos)
Sie enthalten Bornesit, Allantoin, Schleimstoffe, Kaliumsalze (bis zu 17 %). In der Volksheilkunde wird die Droge angewendet bei Harnverhaltung, Fieber, Verschleimung der Atemwege, Durchfall sowie ferner bei Entzündungen, Rheumatismus, klimakterischen Beschwerden und zur Blutreinigung.
- Borretschkraut, auch Gurkenkraut genannt (Boraginis herba)
Die Droge enthält Gerbstoffe (ca. 3 %), Kieselsäure (1,5–2,2 %), Schleimstoffe (bis zu 11 %) und Pyrrolizidinalkaloide. Wegen des hohen Pyrrolizidin-Gehalts sollte die Droge nicht mehr pharmazeutisch angewendet werden, da diese Verbindungen genotoxisch und cancerogen wirken. Auch bei der Verwendung als Küchengewürz ist Vorsicht angezeigt.
- Borretschsamenöl (Boraginis officinalis oleum raffinatum)/(Boraginis oleum, DAC)
Es enthält Fettsäureglyceride mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere Gamma-Linolensäure. Es wird bei atopischen Ekzemen (Neurodermitis) eingesetzt.