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Magnolienblüten ganz Magnolia L. beste Blüten von Mäc Spice
Magnolienblüten - ganz
Magnolia L.
Tee und vieles mehr
Die Magnolien (Magnolia) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Magnoliengewächse (Magnoliaceae). Sie enthält etwa 230 Arten, die aus Ostasien und Amerika stammen. Die Gattung wurde nach dem französischen Botaniker Pierre Magnol benannt. Einige Magnolien-Arten und ihre Sorten sind beliebte Ziergehölze.
Magnolien sind Sträucher oder Bäume, die sommer- oder immergrün sind. Die Laubblätter sind wechselständig angeordnet, manchmal an den Enden der Zweige gehäuft. Die Blattspreite ist nie zusammengesetzt, der Blattrand ist glatt. Nebenblätter sind vorhanden und fallen bald nach dem Entfalten des zugehörigen Blattes ab. Die Form der Nebenblätter ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal der Magnolie.
Die Blüten sitzen endständig an den Zweigen, seltener auch an Kurztrieben in den Blattachseln. Die Blüten werden bei einigen Arten schon in der vorhergehenden Vegetationsperiode angelegt und blühen im Frühling auf, bevor die ersten Blätter erscheinen, was die Pflanzen als Ziergehölze besonders attraktiv macht. Die Blüten sind azyklisch aufgebaut, das heißt, sie sind nicht in Blütenblattkreise gegliedert, und die Blütenblätter stehen nicht in Wirteln zusammen, sondern alle Blütenteile stehen schraubig angeordnet an einer Blütenachse. Pro Blüte gibt es viele Blütenhüllblätter, viele Staubblätter und viele Fruchtblätter (in unbestimmter Anzahl).
An der Fruchtstandsachse stehen spiralig angeordnet, falls eine Befruchtung erfolgte, viele Früchte. Auffällig ist auch die Balgfrucht, deren rote Samen nach der Reife an langen Samenstielchen aus der Frucht heraushängen.
Dies sind sehr ursprüngliche Merkmale.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome: Magnolien gelten als nur leicht giftig, das Alkaloid Magnoflorin findet sich hauptsächlich in der Rinde und im Holz. Vergiftungserscheinungen können Haut- und Schleimhautblasen sowie Krämpfe sein.
Magnolien werden vor allem aufgrund ihrer großen, auffälligen Blüten als Ziergehölze sehr geschätzt. Einige Arten wie Magnolia officinalis werden arzneilich in der Traditionellen chinesischen Medizin verwendet oder dienen als Nahrungsmittel, so die Arten Magnolia cylindrica und Magnolia hedyosperma.
So machen Sie aus den Blütenblättern einen Tee
Hierfür werden die Blüten getrocknet. Da dies eine sehr zeitintensive Beschäftigung ist, werden die getrockneten Magnolienblüten bereits im Handel angeboten, jedoch sehr selten. Wer Magnolien in seinem Garten hat, sollte daher für die weitere Verwendung den Trocknungsprozess selbst durchführen. Die Blüte wird am Stempel entfernt und die weißen Spitzen mit einer Schere abgeschnitten. Das Trocknen an sich kann auf einer Dörre oder auch im Backofen geschehen. Bei sehr kleiner Hitze, maximal 50 Grad Celsius, werden die Blütenblätter auf einen Rost gegebene und bei geöffneter Backofentür getrocknet. Zwar ändert sich das Aussehen sehr stark, aber der intensive Duft bleibt erhalten. Nun ist die Zubereitung von unterschiedlichen Teesorten beispielsweise möglich.
Während des Trocknungsprozesses verteilt sich der Duft der Blüten im gesamten Haus. Auch das Lagern der getrockneten Magnolienblüten ist sehr einfach. Diese werden luftdicht in einen Behälter gegeben und an einem dunklen, eher kühlen Raum aufbewahrt.
Die Magnolienblüte ist roh nicht sehr schmackhaft und lässt sich zudem sehr schwer kauen. In der Küche findet sie jedoch immer wieder Anwendung. Eine Gerichtsvariante ist das Frittieren. Die gesamte Blüte wird in einen Teig getaucht und dann in heißem Fett gebacken. Es ist ein wirklich sehr leckeres Dessert. Da der Duft der Magnolienblüte sehr intensiv ist, können aus ihr auch die unterschiedlichsten Liköre oder Weine hergestellt werden. Auch als Teezubereitung eignet sich diese Blüte.
Quelle www.wikipedia.de