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Kanna (Sceletium tortuosum) Samen
Kanna Samen
Bot: Sceletium Tortuosum
Kanna - Samen
10 Samen im Beutel
Sceletium tortuosum ist eine kleine Pflanze, die in Südafrika beheimatet ist, wo ihre Wurzeln schon vor dreihundert Jahren von den Hottentots aufgrund ihrer euphorischen Wirkung gekaut wurden. Als die Holländer in Südafrika eintrafen und die Pflanze vorfanden, nannten sie diese "Kaugoed", was soviel bedeutet wie kaubare Substanz.
Die Pflanze wächst bis zu 30 cm hoch, mit niedrig wachsenden Ästen und dicken, fleischigen Blättern. Sie produziert kleine, aber markant gelbe Blüten.
In der Wildnis wurde Sceletium tortuosum immer seltener und scheint auch vom Aussterben bedroht zu sein. Zur Kultivierung von Kanna Samen wird ermutigt, um diese aussergewöhnliche Pflanzenspezies zu erhalten.
Diese Kanna Samen kommen von einer zuverlässigen Quelle in Südafrika, deren Ziele es ist für die Erhaltung der Spezies zu kämpfen.
Kanna Kultivierung
Sceletium tortuosum Pflanzen von Samen aufzuziehen ist ähnlich der Kultivierung von Kakteen. Sowohl die Aufzucht als auch die Pflege sind relativ einfach. Die empfohlene Methode zur Aufzucht von Kanna Samen ist das Verstreuen auf Kaktuserde und diese dann leicht in die Erde zu drücken und zu bewässern. Die Samen brauchen zwischen zwei Wochen und zwei Monaten zum Auskeimen.
Anwendung:
Traditionell wurde Kanna gekaut und der Speichel geschluckt, afrikanische Buschmänner waren jedoch auch dafür bekannt, es nasal einzunehmen bzw. zu rauchen, manchmal zusammen mit anderen Kräutern. Die empfohlene Dosis ist ein Zehntel des normalen, getrockneten Krauts - 20 mg.
Warnung:
Sceletium Tortuosum ist ein Serotoninaufnahmehemmer (SSRI). Es sollte nicht mit anderen SSRI's (Seroxat, Prozac) oder MAO-Hemmern (MAO-I) kombiniert werden.
Mesembrin, Mesembrenin und Tortuosamin sind die Hauptalkaloide der Kannapflanze. Nach etwa einer Stunde geht die Wirkung in einen sedierenden, traumartigen Zustand über. Die Sinne werden sensibilisiert, Schmerzen aber gelindert. Oft wird auch von der Befreiung von Ängsten, Stress, verbessertem Konzentrationsvermögen und einer höheren Bewusstseinsebene berichtet.
Die Hottentotten (Khoi Khoi) verwendeten die oberirdischen Pflanzenteile, fermentiert und getrocknet zum Schnupfen, Kauen oder in Rauchmischungen. Nachdem die Holländer Südafrika besetzten, wurde das Kanna von ihnen Kougoed genannt, auf Deutsch „Kaugut“ oder „etwas gut zu Kauendes“. Bis heute gibt es in Karoo einen Landstrich, der Kanna genannt wird.
Kanna wird heute noch als traditionelles Heilmittel gegen Bauchschmerzen, zur Beruhigung von Kindern und gegen Ängste und Depressionen eingesetzt. In kleinen Mengen wird ihm dabei eine beruhigende Wirkung nachgesagt, in höheren Dosen wirkt Kanna euphorisierend.
Wichtiger Hinweis: Unser Kanna wird nicht zur Anwendung am Menschen oder Tieren verkauft.
Wir verkaufen das Kanna wie unsere anderen Produkte als Räucherwerk oder zum kosmetischen Einsatz.
Bei Fragen erreichen Sie uns jederzeit per email.