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Alant Wurzel geschnitten - Inula helenium - Naturprodukt von Mäc Spice
Alant Wurzel geschnitten
Inula helenium
Alantwurzel / Alant Wurzel - Inula helenium
geschnitten
Beschreibung:
"Alantwurzel geschnitten"
Gesammelt wird der Wurzelstock (Rhizoma Enulae) im Spätherbst (bis Dezember) Die Wurzeln werden in der Länge durchschnitten und auf einem Faden auf gefädelt und auf einem schattigen Ort zum Trocknen aufgehängt.
Wirkung von Alant
In seiner Urheimat Zentralasien ist der Alant eine wichtige Heilpflanze – die Chinesen nennen ihn Hsün Fu Hua und bringt nach ihrer Anschauung das Blut in Bewegung, behebt Stauungen, löst hartnäckigen Schleim und heilt als Salbe Muskelrisse und Brüche. Hyprokrates liebte die Alantwurzel als Arzneitrank für den Uterus. Die Naturärzte im Mittelalter empfahlen die Wurzel gegen Blähungen, Lungenleiden, als Mittel zum Auswurf und zur Förderung der Harnausscheidungen.
Die leichte Abkochung wird erfolgreich bei Hauterkrankungen, Hautunreinheiten und für Umschläge bei Haut jucken, Krätze verwendet.
Duft der Alantwurzel beim Verräuchern:
Es entwickelt sich beim Verräuchern der getrockneten und zerkleinerten Wurzelstücke ein feiner holziger leicht veilchenartiger Duft.
Alantwurzel kann alleine oder zusammen mit anderem Räucherwerk insbesondere Harzen verräuchert werden.
Alantwurzel Räucherung:
• Vertreibt melancholische Gedanken, seelische Tieflagen und Traurigkeit.
• Hervorragend an trüben Wintertagen.
• Schenkt Lebensfreude
• Macht euphorisch
• Gegen Niedergeschlagenheit
• Verleiht Tatkraft, schenkt Selbtsvertrauen
• Verhilft in stressigen Zeiten zu Entspannung und Ruhe
• Zur Reinigung und Segnung von Räumen sowie von Gegenständen, auch Amuletten
Alant in der Mythologie:
Die Alant Pflanze galt als Dämonen und Hexen abwehrende Pflanze. Sie war Bestandteil eines Abwehrrituals gegen die Pest und sollte vor Blitzschlag schützen. In Österreich wurde sie zum Ausräuchern von Stallungen und Häusern genommen.
Zusammen mit Getreide und Pflanzen wie Baldrian, Beifuß, Eisenkraut, Johanniskraut, Kamille, Königskerze, Rainfarn, Schafgarbe, Thymian oder Wermut wurde der Alant in die Weihebüsche eingebunden.
Alant wurde zusammen mit anderen geweihten Kräutern dem Vieh gegen Krankheiten und als Schutz ins Futter gemischt.
Alant in der Volksmedizin:
Schon in der Antike wird die Alantwurzel (Helenii rhizoma) gegen Blähungen, Husten, Krämpfen oder Magenbeschwerden angewandt. Im Mittelalter galt Alant -vor allem auch in Form von Alantwein- als Allheilmittel. Die Volksmedizin empfahl Alant bei Blähungen, Bronchitis, Gelbsucht, Erkältungen, Magen- und Darmbeschwerden, Nierenbeckenentzündungen sowie bei Wurmbefall. Auf Geschwüre und Ekzeme wurde eine aus Alantwurzel und Schweineschmalz hergestellte Salbe aufgetragen.
Auch heute noch ist Alant Bestandteil von Hustenmitteln, da es schleimlösend und krampflösend wirkt.