Start
Moringa gemahlen Pulver moringa oleifera
Moringa gemahlen - Pulver
moringa oleifera -
Rückstandkontrollierte beste Qualität
Superfood
Moringa ist die einzige Pflanzengattung der monogenerischen Familie der Bennussgewächse (Moringaceae). Der botanische Name der Gattung stammt von der in der indischen Malabar-Region gebräuchlichen Bezeichnung für die Art Moringa oleifera „Moringo“.
Moringas als Nutz- und Zierpflanzen
Die Samen von Moringa oleifera liefern das Behenöl, das früher als Schmierstoff in Uhren verwendet wurde. Heute dient es als Salatöl oder zur Seifen- und Kosmetikherstellung. Die jungen, fleischigen Wurzeln dienen mitunter als Gemüse. Arten, die sich schnell als Stecklinge ziehen lassen, werden in Afrika als Grenzmarkierungen für Häuser oder Farmen angepflanzt. Die sukkulenten Arten sind seltene und begehrte Sammelobjekte von Liebhabern.
Eine weitere Anwendung macht sich die Fähigkeit der Samen zunutze, Wasser zu desinfizieren bzw. zu reinigen. Mit 0,2 g gemahlenem Moringasamen kann 1 Liter verunreinigtes Wasser trinkbar gemacht werden. Die wasserreinigende Wirkung von Moringa beruht hauptsächlich auf der koagulierenden Wirkung einiger Inhaltsstoffe der Samen. Die Bakterien und Schwebstoffe vereinigen sich zu Agglomeraten, sodass diese zu Boden sinken oder abfiltriert werden können. Es existieren allerdings auch direkte bakterizide Eigenschaften der Inhaltsstoffe der Samen.
Eine Studie der London School of Hygiene and Tropical Medicine kam zum Schluss, dass eine Menge von 4 g getrocknetem Pulver oder einer entsprechenden wässrigen Zubereitung aus gemahlenen Moringa-Blättern ähnlich effektiv beim Händewaschen ist (die Hände wurden vorher mit Escherichia coli kontaminiert) wie rund 3 g einer Standardseife nach EN 1499.
Das gesunde steckt in den Blättern
Die Pflanze gilt bisher als das mit Abstand nährstoffreichste Gewächs überhaupt. Zahlreiche wertvolle Nähr- und Vitalstoffe sind besonders in den Blättern oder im Blattpulver in optimal abgestimmter Form zu finden. Hervorzuheben ist hierbei die hohe Anzahl an Aminosäuren, denn 18 von 20 bekannten essentiellen Aminosäuren konnten in den Blättern nachgewiesen werden. Diese können vom menschlichen Organusmus nicht selbstständig hergestellt werden, sind jedoch wichtiger Bestandteil für den Sauerstofftransport im Körper, die Konzentrationsfähigkeit und viele wichtige Gehirnfunktionen.
Auch ein hoher Anteil an Antioxidantien sind in der Moringapflanze nachgewiesen. Sie sind unablässig für einen leistungsfähigen Organismus, denn sie schützen uns vor freien Radikalen, die häufig die Ursache von Erkrankungen sein können. Die so genannten ORAC-Werte („oxygen radical absorbance capacity“), mit Hilfe dessen festzustellen ist, zu welchem Maße freie Radikale gehemmt werden, sind bei Moringa bedeutend höher als bei anderen Pflanzen. Dies weist auf besonders gute antioxidative Eigenschaften der Pflanze.
Interessant ist auch der erst kürzlich entdeckte Bestanteil Zeatin. Erstaunlicherweise enthalten die Blätter des Moringabaumes bis zu 1000 Mal mehr Zeatin, als andere Pflanzen. Zeatin ist ist eigentlich ein Wachstumshormon, welches da es in Moringa in so hohem Maße vorkommt, für dessen schnelles Wachsen sorgt. In unserem Körper fungiert das Zeatin allerdings als Botenstoff, der dafür sorgt, dass all die wichtigen Vitalstoffe, die im Moringa enthalten sind, auch vom menschlichen Organismus aufgenommen und verwertet werden können. Ein weitererVorteil: Zeatin hemmt den Abbau vom blatteigenen Chlorophyll. Dadurch werden die in den Moringa-Blättern enthaltenen Proteine und Vitalstoffe deutlich langsamer abgebaut, was auch einen großen Vorteil für die Weiterverarbeitung der Blätter zu Blattpulver ist, denn dadurch bleiben auch in diesem Nährstoffe lange erhalten.
Die Inhaltsstoffe und deren Funktion auf einen Blick:
- Essentielle Aminosäuren: schützen vor freien Radikalen
- Vitamin A: wichtig für ein gesundes Sehvermögen
- Vitamin C: zur Stärkung des Immunsystems
- Kalzium: unentbehrlich für gesunde Zähne und Knochen
- Magnesium: Durchblutungsfördernd
- Kalium: sorgt für einen reibungslosen Stoffwechsel
- Eisen: wichtig für die Sauerstoffversorgung der Zellen
- Zink: wirkt im Körper entzündungshemmend
- Omega-3-Fettsäuren: essentiell für die Funktionen des Gehirns
- Zeatin: wichtiger Botenstoff, der all diese Stoffe dorthin bringt, wo sie wirken sollen
Wie eigentlich alle Teile des Moringabaumes, können auch die Blätter vielseitig verwendet werden. In den Ursprungsländern werden sie zumeist entweder roh, gekocht, gedünstet oder in der Pfanne zubereitet verzehrt. Aus ihnen wird aber auch Tee aufgebrüht, der traditionell zur Vorbeugung und Gesundheitsunterstützung getrunken oder auch äußerlich, zum Beispiel bei Hautproblemen, angewendet wird. Bedeutend in unseren Breitengraden ist aber vor allem das Blattpulver. Denn durch die Trocknung und das Mahlen der Blätter können diese haltbar gemacht werden, ohne ihre Wirkung zu verlieren und direkt zu uns nach Hause geliefert werden. Zum Beispiel in Form von Kapseln liefert uns der Wunderbaum aus Fernost so unsere tägliche Extraportion an all den bereits erwähnten Nähr- und Vitalstoffen.
Für wen geeignet
Zunächst einmal ist der vielseitige Alleskönner Moringa Oleifera für jeden zu empfehlen, der seinen täglichen Extra-Bedarf an vielen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen decken möchte, ohne jedoch auf synthetisch hergestellte Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen zu müssen. In der ayurvedischen Heilkunst ist Moringa Oleifera zudem schon seit Jahrhunderten als wunderbarer Alleskönner bei Alltagsbeschwerden sehr hoch geschätzt. So kann der Verzehr der Blätter oder die Einnahme des Blattpulvers Mangel- oder Unterernährung, Anämie, Kopfschmerzen, einem unregelmäßigen Blutdruck, einer Neigung zu Entzündungen und Hautinfektionen, Durchfall und Fieber entgegen wirken. Nichtsdestotrotz gibt es einige Gruppen von Personen, denen der Verzehr der Pflanze besonders zu empfehlen ist, selbst wenn sie unter keinen der genannten Beschwerden leiden.